Hallo und Guten Tag!
der zitierte Satz fiel mir (Martina) heute in die Hände und ich musste an das Telefonat mit Renate denken, das wir gestern führten. Die Wirrnisse und schlechten Nachrichten aus aller Welt lassen uns nicht unberührt. Immer wieder stellen sich die Fragen: Wie gehen wir damit um? Und: Können wir mit der Eutonie was bewegen?
Renate erzählte begeistert von ihrem gerade vorübergegangenen Seminar in Rerik an der Ostsee und dass ihr am Ende des Kurses in den Sinn kam, dass Eutonie auch Friedensarbeit sein kann...
Und ich kann ihren Gedanken gut nachvollziehen, denn ich kenne nach einem gelungenen Kurs auch das Gefühl, dass unter den Teilnehmenden etwas gewachsen ist: ein Mehr an Empathie, Solidarität, Respekt, Verantwortung - für sich selbst, aber auch für andere.
Das gemeinsame Tun in Offenheit und Präsenz, das Zulassen von Unterschieden, Begegnungen, die berühren, ein Austausch miteinander, der weit über den üblichen Smalltalk hinausgeht, Resonanzerleben... All das fördert der Übungsweg der Eutonie - auch wenn solche Momente natürlich nicht "machbar" sind, sondern unverfügbar bleiben.
Haben solche Erfahrungen Wirkung über ein Eutonie-Seminar hinaus? Wir fänden es spannend, deine Gedanken dazu zu erfahren...
Anfang Oktober haben wir an der Eutonie-Akademie Bremen mit einem langen Wochenende unseren Grundlagenkurs Eutonie gestartet.
Auch diese Tage waren intensiv. Von der Berührung zum Kontakt - vom Innenraum zum Außenraum lautete unser Thema. In vielfältiger Weise, im ruhigen Spüren, mit Modellagen und bewegten Improvisationen haben wir die Eutonie-Prinzipien sowie die inneren wie äußeren Räume erkundet.
Es war ein spannender und inspirierender Prozess. Und er geht weiter: Im November beginnt unser zweites Wochenende und du bist herzlich eingeladen, dabei zu sein.
Herzliche Grüße Martina Kreß und Renate Riese
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